Kundenspezifische peptidsynthese

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Warum ist ProteoGenix der richtige Partner für die Peptidsynthese?

1.66€/AS

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Peptidsynthese bis zu 150 AS

Als Experte für Peptidsynthese kann ProteoGenix Peptide mit bis zu 150 AS synthetisieren.

Unbegrenzte Auswahl an Modifikationen

ProteoGenix bietet eine unbegrenzte Auswahl an Peptidmodifikationen und damit das passende Peptid für jede Anwendung.

Kein Treffer – keine Kosten

Ihr Projekt hat bei uns Priorität, deshalb fangen wir wieder von vorne an, bis wir das richtige Peptid erzeugt haben – andernfalls zahlen Sie nichts.

Häufig gestellte Fragen zur Peptidsynthese

WAS GEHÖRT ZUM LEISTUNGSUMFANG DES PEPTIDSYNTHESESERVICE VON PROTEOGENIX?

Unser Peptidsyntheseservice umfasst das lyophilisierte Peptid und einen Bericht mit der vollständigen QK-Analyse (Aminosäuresequenz, Modifikationsangaben, Peptidreinheit, Massenspektrum und HPLC).

WELCHEN REINHEITSGRAD SOLLTE ICH FÜR MEINE PEPTIDSYNTHESE WÄHLEN?

Der Reinheitsgrad der Peptidsynthese beeinflusst maßgeblich den Preis der kundenspezifischen Peptidsynthese, kann jedoch auch ausschlaggebend für den Erfolg Ihres Projekts sein. Deshalb stellen wir Ihnen eine kurze Tabelle zur Verfügung, in denen die erforderlichen Peptidreinheitsgrade für verschiedene Anwendungen aufgeführt sind:

Peptidreinheitsgrad Anwendungen:

Roh

  • Wechselwirkungsstudien (Ligand-Rezeptor, Protein-Protein usw.)

  • Mutationsscreening

  • Sequenzoptimierung

>70%

  • Herstellung von polyklonalen Antikörpern

  • ELISA

>80%

  • Herstellung des monoklonalen Antikörpers

  • In-vitro-Tests

  • Quantitative Inhibitionsstudien

  • Quantitative Wechselwirkungsstudien

  • NMR-Studien

>95%

  • Kristallographie

  • Quantitative Studien

Falls Ihre Anwendung nicht in der Tabelle aufgeführt ist, kontaktieren Sie unseren spezialisierten Account Manager, der Sie gerne bei der Wahl des richtigen Peptidreinheitsgrads unterstützt.

WIE KANN ICH MEIN PEPTID IN LÖSUNG BRINGEN?

ProteoGenix bietet einen optionalen Löslichkeitstestservice, damit Sie nicht einen Teil Ihres Peptid-Stocks für Löslichkeitstests verbrauchen müssen.

Wenn Sie die Löslichkeitstests lieber selbst durchführen, beruht die gängigste Methode auf der Bestimmung der Peptidladung. Bei kleinen Peptiden mit bis zu 5 Aminosäuren ist weiterhin destilliertes Wasser die erste Wahl. In anderen Fällen können Sie sich an der folgenden Kurzanleitung orientieren, um die optimalen Lösungsbedingungen für Ihre individuelle Peptidsequenz festzulegen:

  1. Weisen Sie jedem sauren Rest (Asp/D, Glu/E) sowie der terminalen Carbonsäure jeweils –1 zu. Weisen Sie jedem basischen Rest (Arg/R, Lys/K, His/h) sowie dem terminalen Amin jeweils +1 zu. Addieren Sie alle Werte, um die Gesamtladung Ihres Peptids zu bestimmen.

  2. Bei positiver Gesamtladung versuchen Sie die Lösung des Peptids in Wasser. Löst sich das Peptid nicht, stellen Sie die Lösung mit Essigsäurelösung (10–30 %) sauer ein. Wenn die Essigsäure keine Lösung des Peptids auf ausreichende Konzentration ermöglicht, geben Sie TFA zu.

  3. Wenn die Gesamtladung negativ ist und das Peptid keine Cysteinreste aufweist, probieren Sie die Lösung in Wasser. Löst sich das Peptid nicht, geben Sie Ammoniumhydroxid zu, um die gewünschte Konzentration zu erreichen.

  4. Ist die berechnete Gesamtladung null, ist eine Verdünnung mit organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Ethanol, Isopropanol oder Acetonitril möglich. Je nach Endanwendung kann eine geringe Menge mit Wasser verdünntes DMSO verwendet werden. Besondere Vorsicht ist bei Peptiden mit Cystein-, Methionin- oder Tryptophanresten geboten, da sie oxidationsempfindlich sind. Ersetzen Sie in diesen Fällen DMSO durch DMF.

Peptidsynthese für die Antikörperherstellung

PEPTIDSELEKTION

Synthetische Peptidantigene können äußerst nützliche Werkzeuge für die Erzeugung von polyklonalen oder monoklonalen Antikörpern sein (z. B. Hybridomaentwicklung). Meistens beruht die Peptidselektion auf einer Untersuchung der nativen Proteinsequenz zur Selektion von Antigen-Epitopen. Antigensequenzen werden häufig nach physikalisch-chemischen Eigenschaften wie Hydrophilie, Flexibilität und Zugänglichkeit selektiert, denn es gilt Folgendes:

  • Hydrophile Sequenzen werden häufig bevorzugt, da in wässriger Lösung vorliegende Proteine an der Oberfläche exponierte hydrophile Rest aufweisen.
  • Die Zugänglichkeit der Target-Sequenz im nativen Protein muss ebenfalls untersucht werden, da eine sterische Hinderung die Antikörper-Antigen-Wechselwirkung beeinträchtigen kann.
  • Die Flexibilität der Sekundärstruktur gilt ebenfalls als kritische Eigenschaft, da sie dazu beiträgt, dass das Peptid eine gute Wahl für die Erzeugung von Antikörpern gegen native Proteine ist.

Die Länge des Peptid-Antigens ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt, da kurze Peptide (< 10 AS) keine ausreichende Größe aufweisen, um als Epitop zu fungieren, während lange Peptide (> 20 AA) Konformationen annehmen können, die in der nativen Proteinstruktur nicht vorkommen. Daher gilt eine Peptidlänge von 10–20 AS in der Regel als optimal für die Antikörperherstellung.

PEPTIDKOPPLUNGSSTRATEGIE

Ein Peptid alleine ruft meistens nur eine schwache Immunantwort hervor. Deshalb wird es in der Regel an ein Trägermolekül konjugiert. Bei der Konjugation des Peptids an einen Träger sind in erster Linie zwei Dinge zu beachten:

  • Ausrichtung des Peptids: Generell gilt, dass das Peptid immer auf ähnliche Weise präsentiert werden muss, wie es beim nativen Protein der Fall wäre.
  • Art des Trägerproteins: Ein Trägerprotein enthält mehrere Epitope, die eine Immunantwort auslösen. KLH und BSA sind die gängigsten Trägerproteine, wobei KLH bevorzugt wird, weil es nicht an experimentellen Assays beteiligt ist und eine hohe Immunogenität bietet.

Prinzip der Peptidsynthese

Bei den meisten Peptidsynthesen kommt das Verfahren der Fmoc-Festphasensynthese zur Anwendung, das in den 1970er Jahren von Atherton und Sheppard entwickelt wurde.
Die Festphasen-Peptidsynthese beruht auf einer schrittweisen Aminosäurenkopplung, die in der gewünschten Peptidkette resultiert. Bei diesem Verfahren wird die Peptidkette kovalent an ein unlösliches synthetisches Polymer gebunden, das funktionelle Gruppen aufweist.

Diese Gruppen reagieren mit dem Carbonsäure-Ende von N-geschützten Aminosäuren, wodurch eine kovalente Bindung entsteht. Unerwünschte Reaktionen (und somit Nebenprodukte) werden durch den vorübergehenden Schutz der terminalen Aminogruppe und den dauerhaften Schutz der Aminosäuren-Seitenketten verhindert. Die Entschützung der festphasengekoppelten Aminosäure und Aktivierung des Carbonsäure-Termins der zugegebenen Aminosäure resultiert in einer Aminosäurekopplung. Nach jedem Schritt erfolgt ein Waschschritt zur Entfernung von Reagenzien und etwaigen Nebenprodukten.

Bei der Peptidsynthese wird dieses Reaktionsschema wiederholt, bis die gewünschte Sequenz erzeugt wurde. Das endgültige Peptid wird mithilfe einer starken Säure (in der Regel TFA) von der Polymeroberfläche abgespalten.